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Gäste verwöhnen Sinne im „Wendenkönig“

AKTION Auf regionale Schönheiten und Besonderheiten lenken tmu und Regionen aktiv die Aufmerksamkeit mit der Aktion „Ma(h)lzeit
... für die Sinne“.

VON MONIKA STREHLOW
PRENZLAU. Bereits zum dritten Mal folgten Uckermärker der Einladung der tmu Tourismus Marketing Uckermark und der Regionalen Partnerschaft Barnim-Uckermark aktiv, sich einfach
„Ma(h)lzeit ... für die Sinne“ zu nehmen. Im Prenzlauer ‚Wendenköfig“ ließen sich rund 50 Besucher von Sonnenuntergang bis in die Dunkelheit verwöhnen. Der große Hotelgarten gab mit gepflegtem Grün und dem Teich, geschmückt mit aktuellen Rosen vom Karisteiner Rosenhof Flemming eine zauberhafte Kulisse. Wie auf Bestellung überflog ein Schwanenpaar die festlichen Tische und das Zelt mit dem rustikalen Buffet voller Leckerbissen, als das „Duo Acoustic Songs“ aus Berlin aufspielte. Elke Holler und Thomas Wendel interpretierten brillant Songs populärer Rock-, Folk- und Countrymusik. Dem Publikum gefiel‘s, es sparte nicht mit Beifall.
Schirmherr Landrat Klemens Schmitz bekräftigte, dass an den im Vorjahr aus der Taufe gehobenen "Ma(h)zeiten ... für die Sinne“ festgehalten werde. Es sei eine gute Gelegenheit, die Sinne für die Schönheiten der Uckermark zu sensibilisieren. Den Auftakt hatten die Akteure mit dem Schloss Herrenstein gegeben, luden dann ins Seehotel Lindenhof Lychen ein. Nachdem der dritte Termin Ende Juni ins Regenwasser gefallen war, gab es nun am Freitagabend erneut Gelegenheit, die Sinne zu verwöhnen:
vom kulinarischen Genuss über den der Augen, die sich am Ambiente erfreuten, bis hin zum Aufmerken über regionale Kostbarkeiten. Unternehmer stellten eigene Produkte, von denen es Kostproben am Buffet gab, vor. Bäcker Suitbert Krämer von der Lew-Vollkornbäckerei betreibt zum Beispiel seit 1993 den Naturkostladen in Prenzlau. Die Bäckerei verwendet nur Vollkornmehle aus uckermärkischem Biogetreide. Tipps für die Wurstküche gab Landwirt Horst Bertram. Pieter Wolters erläuterte den Uckerkaas aus Bandelow. Hans-Dieter Thiemke räucherte selbst Aal, Maräne, Forelle und Blei der Prenzlauer Fischer, Wendenkönig-Chefkoch Tino Köhler servierte unter anderem die berühmten Wutschnudeln“ und gebackenen Kürbis. Wer aus dem ersten Kochbuch der tmu — Ma(h)lzeit...für die Sinne“ — als nächster kochen darf, steht noch nicht fest. Fest steht aber, dass dieser Abend auch für die Thiemkes ein besonderes Erlebnis war. Das ist toll geworden. So viele Gäste haben wir im Garten noch nie betreuen können“. schwärmte Christa Thiemke.